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  • AutorenbildDr. Florian Hugk

Das Warum in Sachen Social Media.



Jetzt mal Butter bei de Follower - es geht doch ausschließlich darum: der Dissens des Individuums zu dem von anderen Menschen angebotenen Identitätsrepertoire. Und was tut es dann, das Individuum? Natürlich. Dialog. Die Gewinnung einer stabilen Identität wird in der Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt erfahrbar. Aber ist diese Identität überhaupt stabil? Oder gibt es in der heutigen Zeit nur noch digitale Identitäten?



Diagnose Psychose: posten, liken, faken, hosten! Es gibt sogar einen latenten, digitalen Identitätsdruck, dem die User ausgesetzt sind.



Es geht weiter. Immer weiter. Der digitale Fortschritt klickt mit langgezogener Beharrlichkeit. Denn es wird immer etwas geben, damit sich Menschen produzieren können. Und es ist auch völlig egal, was als nächstes kommt. So lange, bis man die Bestätigung dafür nicht mehr bekommt. So lange, bis irgendeine Wichtigkeit sagt: Bitte sagen Sie mir, wenn sie anderer Meinung sind. Und weil sich das keiner traut, sagt man bei uns im Bergischen Land schon mal prophylaktisch: Woll? Nit, woll?Doch, woll!? Präsentieren und bestätigt werden in einem. Ist doch klar, oder? Denn doppelt gemoppelt...

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